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Fina: E-Ink zeigt neues E-Paper, PocketBook einen neuen Reader

Der E-Paper-Hersteller E-Ink hat mit »Fina« ein neues Display vorgestellt, das leichter und dünner als alle bisherigen LCD-Displays ist. PocketBook verbaut das Display in seinem neuen PocketBook CAD Reader.

PocketBook CAD Reader

PocketBook CAD Reader

Fina ist laut E-Ink das erste E-Paper, das auf Thin Film Transistor-Technologie (TFT) basiert und das eine Massenproduktion sowohl für kleine als auch große Displays erlaubt. Gemäß dem in Taiwan beheimateten Hersteller ist Fina nur halb so dick wie die heute verbreiteten Standard-LCDs und damit auch nur halb so schwer. Gell, gerade Letzteres klingt überraschend, aber wenn man ganz doll darüber nachdenkt, ist das schon einleuchtend. Zu den technischen Daten schweigt sich E-Ink in seiner Pressemitteilung ganz schön aus, darum ist es eine Freude, dass PocketBook bereits ein Gerät mit der neuen Display-Technologie zeigen kann, nämlich den PocketBook CAD Reader.

Der PocketBook CAD Reader ist ein Lesegerät, das speziell zum Anschauen von mit Autocad erstellten Konstruktionszeichnungen und Plänen dient. Das 13,3 ″ große Display löst maximal 1.600 × 1.200 Pixel bei einem Kontrast zwischen 10:1 und 12:1 auf und trägt mit 60 Gramm zum bisher nicht bekannt gegebenen Gesamtgewicht bei. Im Inneren wurschtelt ein mit 1 GHz getakteter Dualcore-Prozessor, der auf 2 GB Arbeitsspeicher zugreifen kann. Der interne Speicher fasst bis zu 16 GB, was wohl ungefähr 200 Konstruktions-Projekten entspricht.

Beim Betriebssystem setzt PocketBook wie bei seinen Tablets auf Android. Mittels WiFi- und 3G-Modul kann mit dem Gerät ins Internet gegangen werden, die Bedienung erfolgt wahlweise über Touchscreen und Fingerchen oder Wacom Digitizer und einen Stylus. Sämtliche auf dem PocketBook CAD gespeicherten Pläne können auch auf dem Gerät bearbeitet werden, wobei der Stylus den Wurstfingern vieler Menschen deutlich überlegen sein dürfte. Der PB CAD bezieht seine Energie aus einem Akku mit einer Kapazität von 8.000 mAh.

Wann der PB CAD auf den Markt kommen und was er kosten wird, ist mir noch nicht begegnet. Wer das Gerät ganz fix beäugeln möchte, kann das auf der morgen startenden Autodesk University Software Conference in Las Vegas tun.

<via the-ebook.org & eink.com>
[Bild: E-Ink]

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