Firmware-Upgrades beheben Fehler, bringen meist kleine Performanceschübe und erweitern die Funktionalität von Geräten. Schon einer der ersten Gründe reicht aus, um solch ein Update anzustoßen.
Nachdem ich jetzt zum weiß ich wievielsten Mal eine Upgrade-Notiz wahrgenommen habe, konnte ich nicht mehr an mich halten und musste upgraden. Beim PocketBook 301(+) dauert der Vorgang nur wenige Minuten. Ob sich der geringe Aufwand lohnt, lässt sich mit einem Blick auf »Einstellungen -> Informationen über das Gerät« schnell feststellen. Hinkt die Firmware hinterher, lohnt es sich.
Die aktuellsten Firmwareversionen finden sich anscheinend immer auf den ukrainischen Pocketbook-Seiten, die den Entwicklern am nächsten sind, so dass sich LeserInnen dort versorgen sollten. Niemand braucht Angst haben, dass sein Pocketbook 301 hinterher nur noch kyrillische Buchstaben schreibt, die Spracheinstellungen bleiben auch nach einem Upgrade erhalten. Die aktuelle Firmware kommt Windows-DAU-freundlich als ZIP-Archiv daher, dass nur noch entpackt und auf eine SD-Karte gespielt werden muss.
Diese wird dann in den PocketBook 301 gestöpselt, während des Einschaltens muss die rechts befindliche Plus-Taste gedrückt gehalten werden, bis das Update startet und wirklich zügig erfolgt. Weitere Nutzeraktionen sind nicht nötig.
Ist es vollbracht, startet das Pocketbook 301 + automatisch, BesitzerInnen eines Modells ohne Plus müssen den Resetknopf auf der Rückseite des Geräts betätigen.
Die neueste Firmware-Version soll Adobe-DRM-geplagte E-Books im epub- und pdf-Format besser unterstützen und pdf-Dateien schneller verarbeiten. Ich habe bei einem kurzen Einschalten noch nicht viel bemerkt, aber in der nächsten Lesesession werde ich mit dem guten Gefühl, mal up to date zu sein, verstärkt auf Neuerungen achten.