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Open Library startet E-Book-Verleih

Die Open Library verfügt dank der Zusammenarbeit mit mehreren Bibliotheken über eine Sammlung von 80.000 E-Books, die für zwei Wochen an registrierte NutzerInnen verliehen werden können. Insgesamt beteiligen sich 150 US-amerikanische Bibliotheken an dem Projekt.

Open Library

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Bereits jetzt können auf OpenLibrary.org über eine Million E-Books ohne Einschränkungen gelesen werden. Die Leihfunktion erweitert diesen Service dahingehend, dass die Bücher nicht mehr online gelesen werden müssen. LeserInnen können sich ein Buch ausleihen und haben dann zwei Wochen Zeit, es auf einem Lesegerät ihrer Wahl zu lesen. Die Leihfunktion wird vom Internet Archive koordiniert. Wie in richtigen Bibos kann ein Buch nur von einer Person geliehen werden, andere InteressentInnen müssen warten, bis es wieder in den Bestand zurückgekehrt ist.

LeserInnen können bis zu fünf E-Books gleichzeitig ausleihen und dabei wählen, ob sie die Bücher im HTML-Format, als pdf oder epub lesen möchten. Sind die zwei Wochen abgelaufen, hindert ein DRM-Schutz die bibliophilen Menschen solange am Weiterlesen, bis es ihnen gelungen ist, sich das Buch erneut zu leihen.

Von dem Service profitieren nicht nur LeserInnen, die sich Bücher rund um den Erdball ausleihen können. Auch den Bibliotheken kommt es zugute, wenn sie Bücher in digitaler Form verleihen. Die physischen Bücher, vor allem wenn sie schon älter sind, werden digitalisiert und das Verleihen der digitalen Klone schont die alten Wälzer.

Im Mumpenstaat gibt es mit der Onleihe zwar auch die Möglichkeit, digitale Medien auszuleihen, doch um in den Genuss zu kommen, sind LeserInnen an ihre Stadtbibliothek gebunden. Da sich nicht jede Bibliothek an der Onleihe beteiligt, sind viele LiteraturfreundInnen außen vor.

eLeserInnen, die nach Büchern in deutscher Sprache lechzen, können neben der Onleihe auf das Gutenberg-Projekt und PaperC zurückgreifen. Das Gutenberg-Projekt bietet Titel an, für die das Copyright abgelaufen ist. PaperC offeriert halbwegs aktuelle Fachbücher, die im Webbrowser gelesen werden müssen und Flash erfordern. LeserInnen, die sich von Webbrowsern nicht abschrecken lassen, könnten auch in der Europeana fündig werden.

<via archive.org>

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