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Intel zeigt Laptop mit zusätzlichen E-Ink-Display

Intel hat auf seinem diesjährigen Intel Developer Forum in San Francisco einen Laptop mit einem zusätzlichem E-Ink-Display vorgestellt.

Der gezeigte Laptop hat einen normalen LCD-Bildschirm. Auf dem Display-Deckel hat der Chiphersteller jedoch ein E-Ink-Display platziert, genau an die Stelle, an der sonst Herstellerlogos prangen und prima leuchten wenn das Gerät eingeschaltet ist. Ist der Deckel geschlossen, können die BesitzerInnen des Laptops auf dem E-Ink-Display E-Books oder Nachrichten lesen, Bilder anschauen oder Textnachrichten abrufen.

Die erste Idee, die Intel mit dem E-Ink-Display umsetzen wollte, war Intel-Forscher Taylor Courier zufolge ein simples, auf der Festplatte gespeichertes Bild, das anstelle eines Herstellerlogos gezeigt werden sollte. Im Verlauf der Umsetzung wurden immer mehr Verwendungszwecke für das Display gefunden. So ist es inzwischen möglich, Nachrichten und Wetterberichte aus dem Internet abzurufen, wenn der Laptop im Ruhezustand ist. E-Books im epub-Format können wiedergegeben werden oder es lassen sich Bilder von einer Webcam anzeigen. Es soll sogar möglich sein, über das E-Ink-Display Mitteilungen an andere Laptops zu versenden.

Erste Laptops mit zusätzlichen E-Ink-Display sollen im nächsten Jahr in den Handel kommen. Die Preissteigerungen, die mit dem zweiten Display einhergehen, sollen moderat ausfallen. »Yes, there would be a small increase in cost, but we think it would be acceptable for the increased experiences and usages«, so Courier gegenüber dem Online-Portal pcworld.com. Momentan hat Intel Referenzlaptops mit zwei Bildschirmen an die Hersteller verschickt, die bereits auf der kommenden Skylake-Architektur basieren, die für die zweite Hälfte des kommenden Jahres erwartet wird. Der Chiphersteller kündigte zudem auch ein Software-Entwicklungs-Kit an, mit dem sich anwendungen für das zusätzliche Display umsetzen lassen.

<via pcworld.com>

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